Schwanstetten in La Haye du Puits

Auch dieses Jahr ging es für eine diesmal etwas kleinere Gruppe in den Pfingstferien zu unseren französischen Freunden nach La Haye du Puits in die Normandie.

Die Hinfahrt hat am Dienstag, den 10. Juni, um 1 Uhr nachts in Schwanstetten begonnen und endete nach 16 Stunden Fahrt, einem Umweg über Paris und einem Zwischenstopp im malerischen Honfleur, in der Partnergemeinde. Nach einer sehr herzlichen Begrüßung im Vereinsheim ging es für die sechs Reisenden in die jeweilige Gastfamilie – für die einen ein schönes Wiedersehen mit alten Bekannten, für die anderen ein erstes Kennenlernen. Das leckere Abendessen rundete den langen Tag ab.

Am nächsten Morgen ging es um 10 Uhr auf den Wochenmarkt in La Haye du Puits, wo es sich aus eigener Erfahrung gut shoppen lässt. Am Nachmittag besichtigte die Gruppe den alten Leuchtturm von Carteret, der auf einer Klippe direkt am Atlantik steht. Nachdem die Aussicht auf das Meer genossen wurde, folgte eine kleine Wanderung durch die wunderschöne Natur der Küstenregion hinunter zum Strand, wo sich der ein oder andere im kühlen Nass erfrischte. In einem beliebtem Keksladen wurde auf dem Rückweg kurz Halt gemacht, wo Süßigkeiten probiert und einige Spezialitäten für die Familien zu Hause gekauft wurden. Ein ausgiebiges Abendessen in den Familien sorgte für einen schönen Ausklang des Tages.

Donnerstag ging es bereits um 9 Uhr los. Das Ziel für den Vormittag war das Museum „La Cité de la Mer“, wo das erste französisches Atom U-Boot „Le Redoutable“ ausgestellt ist und sogar mit einem Audioguide erkundet werden kann. Nach einem Gang durch die Unterwasserwelt des Museums und einer Ausstellung weiterer U-Boote führte der Weg der Gruppe in den kleinen Ort Sainte-Mère-Église, der geprägt ist von den Ereignissen des D-Days. Den letzten Stopp des Tages stellte der Strand von Utah Beach dar, der ebenfalls an die Geschehnisse des geschichtsträchtigen Tages im Jahre 1944 erinnert. Am Abend kamen alle Gastfamilien im Vereinsheim mit den deutschen Gästen zu einem gemütlichen Grillabend zusammen.

Am Freitag führte der Weg der Gruppe zunächst zum amerikanischen Soldatenfriedhof in Colleville, der die Unterstützung der Amerikaner im 2. Weltkrieg ehrt – eine sehr eindrucksvolle und ansprechend gestaltete Gedenkstätte, die die Besucher bewegte. Der Nachmittag wurde wegen der hohen Temperaturen und des schönen Wetters für einen Halt am Omaha Beach zum Entspannen und Baden genutzt. Der vorletzte Abend endete mit leckerem Essen und amüsanten Gesprächen bei den Gastfamilien.

Am letzten Tag stand ein Ausflug zum einzigartigen Dorf „Le Mont-Saint-Michel“ an, das aufgrund der besonderen Lage mitten auf einem Felsen vor der Küste und der großartigen Architektur zum Weltkulturerbe gehört. Ein wirklich besonderes Ausflugsziel, welches auf jeden Fall ein Highlight der Reise war. Der letzte Abend in Frankreich fand nach mehreren Reden und Geschenken, die der Sportverein der Gemeinde La Haye du Puits gemeinsam mit dem Freundeskreis den deutschen Gästen als Erinnerung an die Woche überreichte, im Vereinsheim seinen Abschluss.

Am nächsten Morgen trat die kleine Delegation ein bisschen wehmütig, aber mit vielen unvergesslichen Erinnerungen die Heimreise nach Schwanstetten an, die um 20 Uhr dort endete.